(v.l.) Olaf Henß (Berner Stiftung), Professorin Simone Fulda, Lanna Idriss, Ingrid Gräfin zu Solms-Wildenfels, Walter Rau (Berner Stiftung)
Foto: Renate Feyerbacher
Der Menschenrechtspreis der IzS-Stiftung wurde im Gästehaus der Goethe Universität zum vierten Mal, verliehen. Lanna Idriss war die Auserwählte. In ihrer Begrüßung und Laudatio beklagte Ingrid Gräfin zu Solms-Wildenfels die noch immer nicht durchgesetzte Gleichberechtigung, die latente Diskriminierung und speziell die fundamentalen Verletzungen von Rechten der Frau in vielen Ländern.
Hier setzt das Engagement von Lanna Idriss an. Die in leitender Position arbeitende Direktorin an der Frankfurter BHF-Bank, Chefin von 110 Mitarbeitern, ist in ihrem ehrenamtlichen „Nebenberuf“ zur Helferin für Menschen in Not geworden und hat ein kleines „Sozialimperium“ gegründet: den Verein Gyalpa e.V.; Gyalpa bedeutet Einkaufen mit Sinn, aber auch faires Wirtschaften und Helfen mit Sinn.
Forscherteam um Professorin Simone Fulda
Foto: Renate Feyerbacher
Das Forschungsteam Prof. Dr. Simone Fulda erhielt den IzS-Sonderpreis 2016 im Namen der Berner Stiftung
Etwa zwanzig junge Mitarbeiterinnen und zwei Männer gehören dazu. Simone Fulda ist Direktorin des Instituts für Experimentelle Tumorforschung in der Kinderheilkunde des Universitätsklinikums Frankfurt.
Ziel der Forschungsarbeiten ist, das normale Selbstmordprogramm der Krebszellen wieder in Gang zu setzen und herauszufinden, warum es in den entarteten Zellen nicht wie vorgesehen funktioniert. Nicht in allen Krebszellen kann eine Chemo-Therapie den Zelltod bewirken. Das Institut arbeitet eng mit der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin zusammen. Eine Frankfurter Pionierarbeit: Damit noch mehr krebskranke Kinder eine Chance haben.
Einen ausführlichen Bericht dazu finden Sie im FeuilletonFrankfurt
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